2012

Jahresbericht 2012

Liebe Mitglieder des Gemeinnützigen Frauenvereins Chur Geschätzte Leserin, geschätzter Leser

Zusammen mit der Einladung zur Generalversammlung erhalten Sie den vorliegenden Jahresbericht 2012. Er zeigt auf, was im vergangenen Jahr in unserem Verein so alles „gelaufen“ ist. Und das war so einiges… Wir können mit Freude auf ein sehr aktives Vereinsjahr zurückblicken.

Ein vielfältiges Jahresprogramm bot uns Gelegenheit, an diversen Anlässen neue und alte Freundschaften im Rahmen des Frauenvereins zu pflegen. Auf der anderen Seite haben wir aber auch versucht, unser „Know-How“ und unsere Mithilfe Personen oder Institutionen zukommen zu lassen – was uns auch gelungen ist. Ich denke da vor allem an unsere Mithilfe beim Abpacken der Pro Juventute Artikel und an unsere Guezli-Aktion vom letzten Dezember. Im Weiteren haben wir das Projekt Zwärg-Riisa vom Blauen Kreuz weiterverfolgt und finanziell unterstützt.

Die Vorstandsfrauen haben sich an fünf Sitzungen getroffen. Jede bringt ihre Ideen und ihre Stärken in das Gremium ein. Doris und Marianne sind unsere Reise-Spezialistinnen, Trix kümmert sich reizend um die Anliegen unserer Seniorinnen und Heidi hat die finanziellen Angelegenheiten voll im Griff. Es macht viel Freude mit so kompetenten und zuverlässigen Frauen zusammen zu arbeiten. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für Euren grossen Einsatz für den SGF.

********

In den Monaten März bis Mai haben wiederum diverse Generalversammlungen von Vereinen und Institutionen stattgefunden, bei denen der SGF Kollektivmitglied ist. Dies sind: Aids-Hilfe Graubünden, Bündner Hilfe für Mutter und Kind, Compagna, Insieme, Familienergänzende Kinderbetreuung, Mütter- und Väterberatung, Team Selbsthilfe Graubünden, Frauenhaus, Frauenzentrale, adebar, Hauswirtschaft Graubünden und Katholischer Frauenverein Chur. An fast allen dieser Versammlungen hat ein Vorstandsmitglied von uns teilgenommen. Nur kurz erwähnt sei hier, dass es bei Compagna einen Wechsel im Vorstand gegeben hat. Margrith Geyer übergibt nach vielen Jahren ihr Amt als Koordinatorin „Leihnani“ an Dolores Büchele weiter. Ebenfalls wurde unsere letztjährige Spende an Compagna ganz herzlich verdankt. Die Teilnahme an diesen Generalversammlungen ist sehr wichtig. Man lernt nicht nur immer wieder neue Leute kennen, sondern pflegt die guten Beziehungen mit anderen Vereinen.

An unserer Jahresversammlung vom 12. März 2012 haben 75 Mitglieder teilgenommen.. Wie immer ging der GV ein feines Nachtessen voraus. Speziell begrüssen durften wir Brigitte Schneller vom Kantonalverband; Cäcilia Schmed, Claudia Caviezel, Claudia Boner und Edith Gartmann vom Katholischen Frauenverein sowie auch unser liebes Mitglied, Marianne Zogg, die im Anschluss an die GV einen Vortrag über ihre fast 20-jährige Tätigkeit bei der Mütter- und Väterberatung hielt.

Wie in der Einleitung erwähnt, durften wir im vergangenen Vereinsjahr wieder viele schöne und interessante Anlässe anbieten. Der Nordic-Walking-Schnupper-Kurs musste leider mangels Anmeldungen abgesagt werden. Wir dachten, das wäre der Hit. Für diejenigen, die schon lange einmal damit anfangen und die Technik an einem Vormittag während 2 Stunden richtig lernen wollten, wäre das ein idealer Einstieg gewesen. Vielleicht versuchen wir es wieder einmal… Dafür hat es sich gelohnt, den Kurs „kreatives Kranzen am Heinzenberg“ nochmals ins Programm zu nehmen.

Im Herbst habe ich ein Informationsschreiben – „Intermezzo“ – verfasst. Es soll „zwischendurch“ auf unsere Angebote aufmerksam machen: Eine neue Mitspielerin für das EAM wurde darin gesucht – und gefunden, unsere Aktion Weihnachtsguezli wurde nochmals in Erinnerung gerufen etc. Das „Intermezzo“ erscheint unregelmässig und nur nach Bedarf. Um den Aufwand und die Kosten in Grenzen zu halten, wird es auch nur per E-Mail versendet, und so erhalten es leider nicht alle unsere Mitglieder. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie bitten, die Infos vom Intermezzo, wenn möglich, weiterzusagen. Im Laufe der Zeit haben immer mehr Frauen eine Mailadresse und kommen so in den Genuss dieser Infos. Also, falls Sie neu eine E-Mail-Adresse haben, geben Sie sie uns bekannt. Adresse senden an: trix.foppa@bluewin.ch.

Nicht zuletzt möchte ich Ihnen allen ganz, ganz herzlich danken, für Ihre Treue gegenüber dem SGF. Vielen Dank für die interessanten Gespräche und Freundschaften, die innerhalb unseres Vereins gepflegt werden – schön, dass Sie alle dabei sind.

Auf den folgenden Seiten finden Sie die Berichte über die durchgeführten Anlässe. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen und freue mich, Sie an der Generalversammlung am 11. März 2013 im Va Bene begrüssen zu dürfen.

Herzlichst
Claudia Senteler

„Cheese“ Fotos von Menschen aus Graubünden im Rätischen Museum

Doris Baumgartner

Am 8. Februar 2012 wurden 21 interessierte Frauen von Museumsleiter, Dr. Jürg Simonett im Foyer vom Rätischen Museum erwartet. Die Begrüssung und die abwechslungsreichen Erläuterungen zu der Sonderausstellung „Cheese“ machten uns schon ganz „gwunderig“.

Das Museum hatte alte und neue Fotografien von Menschen aus etwa 150 Jahren zusammengetragen. Unter dem Titel „Cheese“ interessierte die Frage – nicht der Fotograf inszeniert das Bild – sondern, wie wollen sich die Fotografierten selber darstellen?

So sahen wir ungewohnte – sich der Zeit anpassende Sichtweisen – wie zum Beispiel Kinder vor einhundert Jahren gestellt, gezupft und gebürstet in der Sonntagskleidung… und heute am Strand in der Badehose…

Es gab aber auch Bekanntes („jetzt luag doch a mol, das isch doch…“) oder („jo weisch no!!!“) wunderbar, all die tollen Fotos, und es war so schön, in alten Erinnerungen zu schwelgen.

Die Führung und die interessanten Gespräche mit vielen Informationen fanden wir bereichernd. Wieder einmal durften wir einen schönen Nachmittag mit dem Frauenverein verbringen.

Vereinsreise auf die Insel Mainau 30. Mai 2012

Auch wenn viele von Ihnen schon einmal dort waren – unsere Vereinsreise führte uns heuer auf die Insel Mainau. Je nach Jahreszeit blühen ganz verschiedene Blumen und Sträucher. Und über Blumen freuen wir Frauen uns ja immer. Das Reisewetter ist, man kann es nicht anders sagen, perfekt! Wir treffen uns 07.30 Uhr auf dem Churer Bahnhof. Das erste High-Light ist ja schon unser sympathischer und bewährter Chauffeur, Hermann. Von ihm werden wir dann auch sehr herzlich begrüsst. Wir fahren mit dem Car via Sargans durchs Rheintal, vorbei an Rorschach. Unseren Kafi-Halt machen wir im Hotel Bad Horn in Horn. Das zweite High-Light. Was für eine schöne Anlage! Direkt – fast hätte ich gesagt „direkt am Meer“ – nein, das Hotel Bad Horn liegt direkt am Bodensee und hat sogar einen eigenen kleinen Hafen. Unter alten Bäumen wurden für uns Tische reserviert. Kaffi, Gipfeli und Orangenjus – was will man mehr? Wir schwelgen in Ferienstimmung.

2012-1

Nach dieser Erfrischung geht die Fahrt weiter via Romanshorn und Kreuzlingen, bis wir um 10.30 in Konstanz auf dem grossen Parkplatz vor der Insel Mainau ankommen. Wir sind früh dran – es hat noch nicht sooo viele Leute. Wir laufen über die Fussgängerbrücke auf die Insel…

2012-2

… wo wir bereits für eine 90minütige „Führung durch die vier Jahreszeiten“ erwartet werden.

2012-3

Was für eine Pracht. Wir befinden uns Mitten in der Rosenblüte. Unglaublich, diese Vielfalt an Sorten und Farben.

2012-4

 

 

 

 
Auf einem facettenreichen Rundgang wird uns auch Geschichte, Botanik sowie alles Wissenswerte über die Insel Mainau näher gebracht. Zudem erhalten wir einen Einblick in das Wirken der gräflichen Familie Bernadotte. Anschliessend werden unsere Fragen beantwortet und dann war es dann langsam auch schon Zeit fürs Z’Mittag-Essen. Im Restaurant angekommen, beginnt es ein wenig zu regnen. Kaum waren wir mit dem Essen fertig, scheint wieder die Sonne und wir können die Insel auf eigene Faust erkunden. Ein weiterer Höhepunkt des Mainau-Tages ist sicher auch der Besuch im Schmetterlingshaus. Bei einer zirka 90 % Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad kann man ca. 80 verschiedene Falter aus Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika bewundern.

2012-5

Um 15.30 h besammeln wir uns vor dem Ausgang und nach kurzer Fahrt erreichen wir die Hafenstadt Konstanz. Ein bisschen Shopping muss einfach sein – bei diesem tiefen Euro- Kurs. Manch schöne Handtasche, oder exklusive, herrlich duftende Körperlotion findet den Weg in unsere Einkaufstaschen… Ich hoffe, alle haben etwas gefunden. Konstanz ist eine wirklich schmucke Stadt, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, aber auch mit lustigen Café’s, wo man noch gemütlich etwas trinken kann. Um 18.00 h steigen wir mit unseren Einkäufen in den Car … Zurück via Romanshorn – Arbon – Rheineck – Rheintal – Sargans kommen wir glücklich und zufrieden um 20.00 in Chur an, und man muss sagen, die Insel Mainau ist wirklich eine Reise wert.

Kuchen fürs Familienzentrum Planaterra

Claudia Senteler / Trix Foppa

Am 27. August 2012 feierte das Familienzentrum Planaterra das einjährige Bestehen mit einem Tag der offenen Türe. Irina Domenig hat uns angefragt, ob wir Kuchen für diesen Anlass backen. Wir haben das im Namen des Gemeinnützigen Frauenvereins gerne gemacht.

2012-6

Bad Raga(rt)z Skulpturenausstellung

Doris Baumgartner

Erwartungsvoll und freudig stiegen wir am 29. August bei herrlichem Wetter in den Zug Richtung Bad Ragaz.

Da wir ja nicht einfach ohne eine gute Stärkung auf eine Führung gehen wollten, setzten wir uns zuerst einmal ganz gemütlich ins Café Huber und genossen den Kaffee, das Wasser, Glace und die Patisserie mhhh…

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum alten Volksbad, wo uns die Führerin von der öffentlichen Begehung erwartete.
Wie schon in den letzten Jahren staunten und erfreuten wir uns an der unglaublichen Vielfalt der Kunst, der Kreativität – ob monumental oder in leisen Tönen.

Immer wieder überrascht uns „Bad Ragartz „ mit sehenswerten und liebgewonnenen Künstlern wie z.B.:

 

Peter Leidinger          Menschen aus Haiti
Keld Moseholm          kleine runde Menschen Mirroring
Sibille Schindler          Falt Orakel
Sonja Knapp              Shining
Nikola Zarin                Forellen auf Abwegen beim Quellenhof!!!!

2012-7

Grund für eine Stärkung nach dieser lehrreichen und interessanten Führung fanden wir auch wieder… und genossen nochmals die Zeit und den Austausch unter uns Frauen.

Kreatives Werken am Heinzenberg 20. September 2012

Trix Foppa

Perfekter hätte es nicht sein können. Traumhaftes Herbstwetter, eine Hand voll kreativer Frauen, die gut eingepackt in herbstwettertauglicher Wanderkleidung sich bei Rosmarie Barandun, unserer Kursleiterin, in Summaprada trafen. Nach kurzer Instruktion über die Verarbeitung der Naturmaterialien ging es mit dem Auto los Richtung Alp Lüsch.

Die letzten Nebelschwaden zogen noch langsam an den üppig mit Alpenrosen, Heidelbeeren, Wacholder und Moos bewachsenen, lieblichen Hügeln entlang. Richtig kalt, aber auch wunderbar frisch war die klare Alpenluft und die warme Mütze war genau das richtige Accessoire für diese kleine Wanderung zum Bischola-See.

Erst jetzt, als wir unseren Sammelplatz erreicht haben, wärmt uns die Sonne, wo wir über mehrere Stunden gesessen, gesammelt, gewickelt und gegessen haben.

Zwischen der Alp Lüsch und der Alp Bischola auf ca. 2000 m.ü.M

2012-8

2012-9

Beim Mittagessen       Die Kursleiterin steht uns mit Tipps zur Seite

Geniesser unter sich!
Einen Schluck Proseco, ein kleines Stück für jede vom leckeren, noch warmen Käsekuchen und einen frisch zubereiteten Zwetschgenkompott haben die Frauen für die anderen mitgenommen. Einfach köstlich! Der würzige Duft der moorigen Landschaft; der Blick auf den Pascuminer-See, auf dem eine kleine, einsame Ente sich noch ein herbstliches Bad gönnt und ein so delikates Picknick in dieser kaum berührten Natur – was will man mehr?

So erfüllt mit tiefen Eindrücken von dieser wunderbaren Aussicht auf die herrschaftlichen Gipfel mit dem ersten Hauch von Schnee und den nahen Piz Beverin gehen wir wieder zurück an unsere Arbeit. Die Kränze sind unverwechselbare Unikate mit ganz persönlicher Handschrift jeder einzelnen Erschafferin.

Im Maiensäss von unserer Präsidentin kommen alle noch in den Genuss, sich auf der Sonnenterrasse mit Kaffee, verschiedenen Kuchen und Meringues-Schalen mit Rahm verwöhnen zu lassen. Claudia, herzlichen Dank für Deine grosszügige Gastfreundschaft, es war unvergesslich!

2012-10

Ausflug zur Kaffeerösterei Badilatti in Zuoz

Marianne Jenni

Am 10. Oktober 2012 besuchten 11 Frauen des SGF, bei „durchzogenem“ Wetter, die höchstgelegene Kaffee-Rösterei Europas.

Vor der Führung wurden wir im Restaurant Klarer mit einem feinen Mittagessen verwöhnt. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen wir die Kaffeerösterei Badilatti.

Der Familienbetrieb, nahe St. Moritz, steht seit drei Generationen für qualitativ hochstehenden Kaffee. Für Geniesser, die das Besondere suchen. Unter fachkundiger

Leitung wurden wir durch den Betrieb geführt und schauten uns anschliessend das Caferama, das hauseigene Kaffee-Museum, an.

2012-11

Wir wurden über die gesamte Geschichte der Kaffee-Erzeugung und des Kaffeehandels orientiert. Abschliessend sassen wir noch bei Badilatti-Kaffee und Engadiner-Nusstorte gemütlich beisammen.

Zufrieden bestiegen wir am Abend das rote Bähnlein und fuhren zurück nach Chur.

2012-12Vortrag im Bündner Naturmuseum15.11.2012„Schlau, listig, neugierig und frech – faszinierende Welt der Rabenvögel“

Claudia Senteler

 Flurin Camenisch – ein Garant für einen spannenden Abend. Und wenn er dann auch noch über die schlauen und frechen Raben referiert, amüsiert man sich köstlich und man könnte ihm stundenlang zu hören.

Um 18.30 h dürfen wir 45 Frauen und erfreulicherweise noch zwei interessierte Männer mit einem Welcome-Drink zum heutigen Abend begrüssen. Wir freuen uns sehr über diese vielen Anmeldungen. Nachdem wir uns alle noch etwas unterhalten konnten, ruft Flurin Camenisch in den hinteren Teil des Erdgeschosses vom Naturmuseum.

Wussten Sie, dass in der Schweiz 9 verschiedene Rabenarten leben? Kolkrabe, Aaskrähe (Rabenkrähe und Nebelkrähe), Dohle, Saatkrähe, Elster, Alpenkrähe, Alpendohle, Tannenhäher und Eichelhäher. Weltweit gibt es über 110 Rabenarten.

Und ganz spannend: Rund um Chur kennt man zwei Alpendohlen-Kolonien. Die eine Kolonie lebt im Raum Calanda, die andere kommt aus dem Schanfigg. Da es am Calandafuss auch Dohlen (Turmdohlen) hat, die sich oft unter die Alpendohlenschwärme vom Calanda mischen, weiss man immer, woher die Kolonie stammt. Oft vermischen sich die beiden auch auf ihren Touren durch die Gärten der Stadt. Während sich die Alpendohlen immer in ihre hochgelegenen Lebensräume zurück ziehen, übernachten die Dohlen im Winter u.a. in den Mammutbäumen beim Kunstmuseum.

2012-13

Nach dem Vortrag erwartete uns ein reichhaltiges Buffet. Angeregte Gespräche lassen uns die Zeit vergessen. Ein rundum schöner und interessanter Abend. Vielen Dank an Trix und Doris, die kräftig mitgeholfen haben, das Buffet so vielfältig zu gestalten.

2012-14

Jubilarinnen-Essen vom 15. November 2012 im Restaurant Loë

Trix Foppa

In diesem Jahr haben wir das Mittag-Essen unserer Jubilarinnen im Restaurant Loë durchgeführt. Dies hat auch einen ganz bestimmten Grund.

Das Loë ist ein Restaurant mit einer sozialen Zielsetzung. Es versteht sich als einen Integrationsbetrieb, der Arbeitsplätze für Menschen anbietet, die auf Grund einer psychischen Erkrankung leistungsbeeinträchtigt sind. Sie arbeiten Hand in Hand mit Fachleuten in der Küche und im Service.

Das gute Essen ist absolut empfehlenswert und die liebevollen Dekorationen verleihen dem modernen Raum eine sehr persönliche und festliche Note, gerade jetzt, in der Voradventszeit. Uns war es wichtig, als gemeinnütziger Verein einen solchen Betrieb zu berücksichtigen und das gute Angebot zu nutzen.

Auch in diesem Jahr konnte unsere Präsidentin, Claudia Senteler, 16 Mitglieder am Jubilarinnen-Essen begrüssen. Diese konnten alle ihren 80-sten, 85-sten, 90-sten oder gar höheren Geburtstag feiern. Und schon wie im vergangenen Jahr, konnten wir an einem milden Herbsttag ein festliches Mittagessen zusammen geniessen.

Es ist immer wieder eine schöne Erfahrung, diesen Anlass zu planen und zu organisieren. Wenn es dann soweit ist, freut es mich immer sehr, wie diese Feier geschätzt wird und wieviel Freude die Jubilarinnen am Wiedersehen mit alten Bekannten haben. Die Gespräche sind angeregt und munter. Kaum zu glauben, dass alle am Tisch schon mindestens 80 Jahre alt sind, viele von ihnen sogar weit darüber.

Allen Jubilarinnen gratuliere ich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich zum Geburtstag und bedanke mich bei allen für diesen schönen Mittag im Restaurant Loë.

2012-15

Englisch-Gruppe

Erica Bisaz

Auch im vergangenen Jahr haben wir fleissig Englisch gelernt.

Unsere Sportferien dauerten vier Wochen, da Yvonne Glasstetter auf einer Reise in Neu Seeland weilte. Dafür besuchten wir die Lektionen während den Frühlingsferien.

Am 26. Juni 2012 fuhren wir trotz Regen nach Brambrüesch. Wir hofften, die Sonne würde uns dort oben empfangen, doch der Regen begleitete uns den ganzen Nachmittag.

Im Bergrestaurant Brambrüesch konnten wir ein gutes Mittagessen geniessen. Margreth und Egon luden uns in ihrem Ferienhaus zum Zvieri ein.

2012-16

Der Regen konnte uns die Laune nicht verderben. Für die schönen Stunden bei ihnen danken wir nochmals ganz herzlich.

Während den Ferien stürzte Meta Balzer im Bus. Sie brach sich dabei die Schulter. So entschloss sie sich, nicht mehr unsere Englisch Lektionen zu besuchen.

Unsere Weihnachtsfeier feierten wir am 17. Dezember 2012 mit einem Mittagessen im Restaurant Loe. Es war gleichzeitig unser Geschenk an Yvonne. Die ehemaligen Frauen unserer Englischgruppe nahmen an unserem Essen auch teil. Mit Weihnachtslieder schlossen wir die gemütlichen Stunden ab.

Wir sind Frau Eggeli und Herrn Andri dankbar, dass wir die Räumlichkeiten im Rigahaus benützen können.

Auch Yvonne danken wir für die Geduld, die sie oft mit uns braucht.

Chur, Januar 2013/ Erica Bisaz

Advents-Nachmittag, 13. Dezember 2012

Trix Foppa

Der 13. Dezember ist ein eiskalter Wintertag. Umso gemütlicher war es im weihnächtlich dekorierten Saal des Hotels ABC, wo der Advents-Nachmittag schon zum zweiten Mal stattgefunden hat.

Für diesen Anlass haben die Präsidentin, Claudia Senteler und ich ein Kuchenbuffet vorbereitet und drei Weihnachts-Geschichten ausgesucht. Das Kuchenbacken ist weitaus einfacher, als geeignete, passende und unterhaltende Lesestücke zu finden.

Im Zusammenhang mit dem Aufruf, selbstgebackene Guezli für die Patienten der ambulanten Drogenabgabestelle in Chur zu spenden, hat Claudia denn auch eine Weihnachts-Geschichte aus dem Buch, „Die Familie vom Stadtpark“ ausgesucht. Sie handelt von einer Person, die nicht auf der Sonnenseite steht, und die schon vieles durchgemacht hat.

Die zweite Geschichte war eine unterhaltende Schilderung aus dem Büchlein, „Schau, wie schön der Christbaum brennt!“ , das von einem Paar handelt, das so ganz ungleiche Emotionen zum Thema Weihnachten hat und mit der Erkenntnis schliesst, dass man sich noch so anstrengen kann; wenn man dieses Gefühl der weihnächtlichen Vorfreude nicht in sich hat, ist es sehr schwierig, dieses zu erlernen…

Und die dritte Geschichte war wiederum eine sehr lustige, rasante und mit vielen Pointen bestückte Geschichte, die richtig Tempo hatte und eine erfrischende Situationskomik enthielt. Claudia hat sie auch wirklich zum Besten gegeben und wir konnten mit viel Heiterkeit im Herzen uns den süssen Versuchungen vom Kuchenbuffet hingeben.

2012-17

2012-18

Bei all unseren lieben Mitgliedern, die uns für unsere Arbeit so gelobt haben, bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich. Dies ist natürlich ein Ansporn, so weiter zu machen.

Mithilfe (SGF) beim Abpacken der Pro Juventute Marken und Verteilen der Autobahnvignetten

Claudia Senteler

Auch dieses Jahr durfte Jolanda Caviezel von der Pro Juventute auf uns zählen!
12 Frauen vom Frauenverein stellten sich wiederum zur Verfügung, zwischen dem 16. und 29. November 2012 beim Abpacken von Pro Juventute Marken, Autobahnvignetten und Geschenksartikeln mitzuhelfen.

Vielen Dank an:

Martrit Caviezel, Sylvia Gautschi, Yvonne Glasstetter, Jutta Fittinghoff, Trix Foppa, Elisabeth Hauri, Susi Kaiser, Beatrix Käser, Hedda Schuler, Marianne Zogg, Cornelia Zogg

Spielen mit den „Churer-Fraua“ in der Evangelischen Alterssiedlung Masans

Trix Foppa

Neue Churer-Frau gefunden!

Es freut mich ausserordentlich, dass mit dem letzten Aufruf an unsere Mitglieder eine neue Spielerin gefunden werden konnten. Margrit Caviezel-Kunz hat sich gemeldet und nach einem „Probespielen“ sofort zugesagt. Roswitha Handl unterstützt neu Heidi Willi beim Singen, da unsere langjährige Sing-Frau, Silvia Zinsli, sich entschieden hat, während des Umbaus der EAM ihre Einsätze beim Spielmorgen zu reduzieren. Margrit Caviezel unterstützt Erna Honegger, Anita Rüedi, Ursi Bornhauser und mich bei den Spielrunden. So sind wir wieder genügend Spielfrauen für diese langjährige, gemeinnützige Tätigkeit in der EAM.

2012-19

„Zügla“

Das Jahr 2012 wird den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Platane in der EAM sicher in Erinnerung bleiben. Es wurde nämlich gezügelt. Einmal ins Kreuzspital, also ins Provisorium für sechs Monate, und Ende November wieder zurück ins Haus Platane. Dafür aber in neue Zimmer, die den Bedürfnissen noch mehr entsprechen und ideal auf die Bewohner und Bewohnerinnen zugeschnitten sind.

So eine Züglete bringt allerhand Unruhe in den geordneten Betrieb eines Altersheims. Da ist Flexibilität der Mitarbeiter und Verständnis und Geduld seitens der Bewohner gefragt, damit ein solches Vorhaben gut umgesetzt werden kann.
Liebgewonnene Möbel, Gegenstände und persönliche Sachen mussten eingelagert werden, weil es im Kreuzspital einfach keinen Platz dafür in den Zimmern gab. Das ist vielen schwer gefallen, da doch genau diese Stücke die heimelige Atmosphäre eines gemütlichen Zuhauses ausmachen.

Wir als Spielerinnen haben miterlebt, was für eine grosse Herausforderung das für die Mitarbeiter war, in der neuen Umgebung das Gefühl eines „Daheis“ zu vermitteln und wie gut es ihnen gelungen ist, die neuen Räumlichkeiten möglichst Ähnlich den alten zu gestalten.

Auf jeden Fall konnten alle Spielmorgen durchgeführt werden und es hat alles tip top geklappt.

2012-20Guazli-Aktion Dezember 2012 2012-21

Claudia Senteler

Margrith Meier, Leiterin des Ambulatorium Neumühle, kenne ich schon seit einigen Jahren. Ich treffe sie jeweils an diversen Generalversammlungen. Was man bei ihr sofort merkt, ist, dass sie sehr engagiert ist – eine echte Power-Frau! Ich fragte Sie, ob sie eine Idee hätte, wie der Frauenverein den Patienten eine Freude machen könnte. Ihre Idee, Weihnachtsguezli zu backen und daraus eine Tischdekoration fürs Weihnachtsessen zu machen fand ich super. Mein Aufruf im SGF war dann auch erfolgreich. 21 Fauen haben sich bereit erklärt, Guezli für diesen guten Zweck zu backen. Und das ist das Resultat:

2012-22

– über vierzig Sorten Weihnachtsguezli –

2012-23

Trix beim Abpacken der Säckli

Vielen Dank an:
Affolter Claudia, Caminada Doris, Danz Ruth, Foppa Trix, Gautschi Silvia, Honegger Martha, Jenni Marianne, Kaiser Susi, Kornberger Marianne, Handl Roswitha, Hartmann Madeleine, Looser Annemarie, Luzi Kathrin, Pers Anita, Reichold Hanna, Roffler Hanni, Schuler Hedda, Schuppli Elisabeth, Vital Paula, Walser Jacqueline

 

Bericht über das Projekt „Zwärgriisa“ Lichtblicke für Kinder aus alkoholbelasteten Familien

Liebe Mitglieder vom Gemeinnützigen Frauenverein Chur

Ich freue mich, Ihnen mitzuteilen, dass wir im Oktober 2012 die Projektphase erfolgreich abschliessen konnten. Erfolgreich – nicht weil wir hohe Zahlen schreiben -nein. Erfolgreich, weil es uns in den letzten zwei Jahren gelungen ist, einiges zu bewegen. Insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit und unsere Sensibilisierungskampagne in der büwo hatten einen gewissen Wirkungsgrad. Die Wirkung zeigt sich zB., darin, dass sich das Blaue Kreuz langsam zum kleinen „Kompetenzzentrum“ für Fragen zum Thema „Kinder aus alkoholbelasteten Familien“ mausert und dementsprechend genutzt wird. Auch im noch sehr jungen Neuen Jahr haben bereits vier Mütter und Väter Kontakt aufgenommen mit uns, weil in ihrer Familie ein Elternteil alkoholkrank ist. Dass sie das wagen und den Schritt nach aussen machen zeigt uns, dass sich langsam etwas tut und dass sich Menschen Gedanken machen und Hilfe in Anspruch nehmen, weil sie etwas gelesen oder gehört haben über die Angebote. Von unserer Seite her bieten wir nach wie vor Einzelsettings für die Kinder an, die seit Jahresbeginn genutzt werden. Es wäre kontraproduktiv, wenn wir warten würden bis wir genügend Anmeldungen für eine Gruppe haben. Denn es ist ein von Schuld-und Schamgefühlen besetztes Thema. Wenn betroffene Eltern den Schritt hierher schaffen, wollen wir sofort ein Angebot bereitstellen. Natürlich bedauern wir es, dass wir noch nicht mehrere Anmeldungen zur selben Zeit haben, es wäre auch für die Kinder sichtbar, dass sie nicht die einzigen sind mit ihren Sorgen.
Andererseits geniessen die Kinder die Einzelsituation. Frau Birrer arbeitet mit sehr kreativen Mitteln und kann das Angebot individuell an das jeweilige Kind und die Eltern anpassen. Gleichzeitig nehmen die meisten Eltern begleitend Beratung bei mir in Anspruch. Einige Eltern entscheiden sich gerne, den Elternworkshop zu besuchen. Es gäbe noch viel zu sagen. Gerne tun wir das wieder einmal in Form eines persönlichen Berichtes an Ihrer Jahresversammlung.
Wir erlauben uns in diesem Jahr auch im Namen der Eltern und Kinder zu danken, die bereits bei uns waren und wir sind glücklich, wenn wir weiterhin auf Ihre Unterstützung zählen dürfen denn jetzt geht es erst richtig los….

Herzliche Grüsse
Manuela Perrinjaquet
Blaues Kreuz Beratungsstelle Alexanderstrasse 42
7000 Chur
081 252 43 37

2012-24

2012-25Jahresbericht des Ferienpass Chur 2012

Der Ferienpass Chur 2012 hat mit seinem tollen Jubiläums-Angebot und der traditionellen Form mit Ferienpass-Büchlein doch wieder 75 Teilnehmer gewonnen. Somit steigt die Zahl der teilnehmenden Kinder auf 417. Die Begeisterung und die Freude der Kinder war offensichtlich, die Hilfsbereitschaft der Eltern spürbar. Es haben sich sehr viele Elternteile als Begleitpersonen angeboten und sogar grossen Enthusiasmus gezeigt.

Zum Jubiläum haben wir den Kindern das Büga für die ganzen Sommerferien sowie einen Eintritt in eine Circus Nock Vorstellung geschenkt. Bei dem Jubiläumswettbewerb wurde als erster Preis ein Bike verlost.
Die grossen Erfolge im 2012 waren folgende Kurse: Dinosauriermuseum in Aathal, Seilpark in Arosa, Bogen- und Sportgewehrschiessen, Rettungshund, Malen und vor allem auch die Kurse mit Berufseinblicken. Die untenstehenden Zahlen zeigen uns auch, dass Knaben genau so interessiert sind wie Mädchen.

Statistik 2012

Teilnehmende Kinder

417, davon

Mädchen

Knaben

Kindergarten

102

1. Klasse

71

2. Klasse

52

3. Klasse

52

4. Klasse

55

5. Klasse

44

6. Klasse

41

192

225

Die Statistik hebt hervor, dass alle Altersstufen gleichmässig vertreten sind. Wir bemühen uns selbstverständlich, auch in Zukunft allen Jahrgängen gerecht zu werden.

An dieser Stelle geht ein riesiges Dankeschön an alle Kursleiter/innen und ihre Helfer/innen. Sie ermöglichen jedes Jahr ein gutes Gelingen und eine organisierte Ausführung des Ferienpasses.
Ein Dankeschön geht ebenfalls an alle Begleitpersonen, ohne sie könnten keine auswärtigen Kurse durchgeführt werden. Ebenfalls danken wir ganz herzlich allen Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung.

Dank der Defizitgarantie des SGF Chur und dessen Überweisung von Fr. 1’234.70 fällt die Bilanz ausgeglichen aus.

Nächstes Jahr wird der Ferienpass vom 1. bis 12. Juli stattfinden. Die Ferienpass-Büchlein werden wie üblich in den Klassen verteilt.

Chur, im Dezember 2012

Die Leiterin:
Susanna Kaiser

Bericht aus dem Stiftungsrat des Frauenhauses Graubünden

Leider bestätigt die immer noch grosse Auslastung im 2012 meine Aussage von letztem Jahr: In wirtschaftlich schlechten Jahren müssen Frau und Kinder als Sündenbock oder Ventil herhalten.
Das Jahr 2012 wurde noch härter als das Vorjahr. Bis im Monat Oktober suchten insgesamt 22 Frauen mit 15 Kindern Schutz. Es wurden über 90 Beratungen durchgeführt und es gab rund 60 Weitervermittlungen (Triagen genannt) an Drittorganisationen. Zahlenmässig sind dies zwar weniger als im 2011 aber der Aufenthalt unter unserem Schutz dauerte oft länger. Das Frauenhaus hatte gerade einmal während zwei Wochen keine Klientinnen.

Aufwendig erweist sich die Aufnahme von Jugendlichen. Das Frauenhaus muss dann rund um die Uhr besetzt sein. Dies ist vor allem auch eine personelle Herausforderung. Ganz schwierig war zudem eine dreiwöchige Phase, in welcher 2 Mütter mit insgesamt 6 Kindern Zuflucht suchten. Dafür sind die Räumlichkeiten doch eher zu eng.

Im 2012 hatte man sich zum Ziel gesetzt, die Strukturen des Frauenhauses zu durch- leuchten, um Verbesserungen anzustreben resp. einzuführen. Durch den enormen Betreuungsaufwand blieb dieser Wunsch leider auf der Strecke.

Unsere neue Leiterin Frau Riccarda Solèr wird uns per Ende Januar 2013 bereits wieder verlassen und nun liegt es an der Betriebskommission, die Strukturen zu hinterfragen und nötige Verbesserungen vielleicht auch grössere Veränderungen einzuleiten. Um diese grosse Herausforderung zu meistern, mussten wir das Frauenhaus Ende 2012 vorübergehend schliessen. Manchmal wird eine solche Herausforderung zur lange erhofften Chance!

Leider ist die Spendenfreudigkeit stark zurückgegangen: 2011 gingen rund Fr. 120’000.— an Spenden ein; 2012 sind es Fr. 85’000.– (jeweils Stand Oktober). An der letzten Sitzung wurden die vom Gemeinnützigen Frauenverein der Sektion Chur. gespendeten Fr. 4’000.—speziell verdankt. Diesen Dank richte ich hiermit an alle Frauen des Gemeinnützigen Frauenvereines und hoffe, dass Sie auch weiterhin ein grosses Herz für Frauen und Kinder haben, die weniger Glück hatten, als wir.

Brigitte Schneller

Spendenkonto Frauenhaus Graubünden IBAN CH69 0077 4155 1232 3390 0

Hier noch je eine kurze Zusammenfassung über die Generalversammlungen vom kantonalen und schweizerischen Dachverband sowie den Bericht über die Besichtigung der BBZ Niederlenz:

Kantonalverband Gemeinnütziger Frauen Graubünden

Die Jahresversammlung des Kantonalverbandes Gemeinnütziger Frauen fand am 15. März 2012 in Flims statt. Bei unserem Kantonalverband fehlt ein Vorstandsmitgleid. Leider hatte sich bis zur GV niemand gemeldet. Es könnte auch jemand sein, der nicht im Vorstand einer Sektion aktiv tätig ist. Es ist hier – wie überall – sehr schwierig, jemanden für eine Tätigkeit in einem Vorstand zu begeistern. Unsere Sektion wird von Brigitte Schneller im Dachverband vertreten. Die Jahresaufgabe 2011 war für die Pro Juventute Graubünden bestimmt. Unser Kantonalverband durfte den Verantwortlichen von der Pro Juventute einen Check in der Höhe von Fr. 10’200.00 überreichen. Die Jahresaufgabe 2012 wird der Alzheimervereinigung Graubünden zukommen. Erst recht spannend wurde die Generalversammlung, als Frau Priska Stalder vom Schweizerischen Dachverband, das Wort ergriff. Sie erzählte kurz, wie es zum Bruch mit der früherin Präsidentin gekommen ist, und sie informierte aber auch über die bevorstehende Generalversammlung des Dachverbandes auf der Rigi. Vor allem steht dort zur Diskussion, ob der Mitgleiderbeitrag von heute Fr. 2.50 auf Fr. 5.00 bzw. sogar auf Fr. 11.00 hinaufgesetzt werden sollte und man muss auch über einen Masterplan abstimmen. Die Erhöhung des Mitgliederbeitrages an den Dachverband würde die Sektionen direkt betreffen, da dann die Mitgliederbeiträge auch erhöht werdeb müssten, was natürlich nicht in unserem Sinne wäre. Der Masterplan betrifft ausschliesslich die Liegenschaften, bzw. den Betrieb des Berufsbildungszentrums in Niederlenz. Es ist aber nur ein Grundsatz-Entscheid. Üeber allfällige Investitionen müssten die Sektionen dann jeweils immer noch an einer Generalversammlung abstimmen. In diesem Zusammenhang wird beschlossen, dass der kantonale Dachverband im Herbst eine Besichtigung des BBZ organisiert.

Schweizerischer Dachverband Gemeinnütziger Frauen

Die Generalversammlung des Schweizerischen Dachverbandes fand am 23. Mai 2012 auf der Rigi statt. Das Wetter war so richtig schrecklich. Regen, Kälte, Nebel und nochmals Nebel. Auch die allgemeine Stimmung war sehr angespannt. Frau Prisca Stalder, die wie oben erwähnt bereits an der Jahresversammlung von unserem Kantonalverband für ihre Anliegen gesprochen hatte, hat den Vorsitz übernommen. Beim Traktantum Masterplan haben einige Sektionen sehr kritische Fragen, bzw. den Masterplan generell in Frage gestellt. Es wurde sogar um Verschiebung der Abstimmung gebeten. Nach langem Hin und Her wurde jedoch darüber abgestimmt, und der Masterplan wurde angenommen. Die vom Vorstand vorgeschlagene Erhöhung des Mitgliederbeitrages wurde zum Glück aber nicht angenommen, und es bleibt bei Fr. 2.50 pro Mitglied.

Betriebsbesichtigung des BBZ Niederlenz mit kantonalem Dachverband vom 27. September 2012

Wer oder was ist das Berufsbildungszentrum Niederlenz? Schweizerische Gartenbauschule Niederlenz (GBS)

Claudia Senteler

Die Gartenbauschule wurde vom Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenverein im Jahre 1906 gegründet mit dem Ziel, jungen Frauen eine Berufsbildung zu öffnen, die ihnen weitgehend verschlossen war. Der SGF ist auch heute noch Träger der Gartenbauschule. Eines seiner wesentlichen Anliegen ist, dass auch Jugendliche aus einem ungünstigen sozialen Umfeld mit einer guten Ausbildung ein Fundament für ihr Leben bauen können. Sollten die Ausbildungskosten zu finanziellen Schwierigkeiten führen, kann der SGF Hilfe aus einem eigenen Stipendienfonds anbieten.

In den letzten Jahren konnten in kurzen Abständen Neu- und Umbauten verwirklicht und damit die baulichen Grundlagen für eine zeitgemässe Ausbildung geschaffen werden:

1992 Arbeits- und Einstellhalle Altfeld
1994 Schulhaus und Blumenfachgeschäft
1996 „Grundstein“, Wohnheim und Damenschneiderinnen-Lehratelier 2006 100 Jahre GBS und 10 Jahre ModeElle Couture-Lehratelier

Im Aufsichtsorgan der Schule – dem Schulvorstand – sind gemäss kantonaler Vorschrift die Trägerschaft, die Gemeinden und die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen vertreten.

Die Schüler und die Wohnortgemeinden bezahlen Schulgeld. Der Kanton Aargau und der Bund subventionieren die GBS und die Standortgemeinde Niederlenz leistet die Defizitgarantie.

In der Schweizerischen Gartenbauschule Niederlenz werden Gärtnerinnen und Gärtner der Fachrichtungen Topfpflanzen/Schnittblumen und Stauden ausgebildet. Als öffentliche Lehrwerkstätte vermittelt sie sowohl den praktischen als auch den theoretischen Teil der Berufsbildung.

Schulisch schwächer Begabte können eine Anlehre absolvieren. Im Blumenfachgeschäft kann jährlich eine Floristin ausgebildet werden.

Zusätzlich werden an der Gartenbauschule in Zusammenarbeit mit den Fachverbänden kantonale Einführungskurse und Lehrabschlussprüfungen, Weiterbildungskurse für Berufsleute und Freizeitkurse im gärtnerisch-floristischen Bereich durchgeführt.

In der ehemaligen Villa der Familie Hünerwadel und im neu renovierten Haus „Grundstein“ kann den Schülerinnen und Schülern auch Unterkunft in Einer-, Zweier- und Dreierzimmern angeboten werden.

Rund 1200 Frauen haben bis jetzt ihre berufliche Ausbildung in Niederlenz geholt. Seit 1993 werden an der Gartenbauschule auch Burschen ausgebildet.

Lehrwerkstätte und Blumenfachgeschäft arbeiten nach wirtschaftlichen Grundsätzen. Gross- und Privatkunden werden sorgfältig bedient. Als eine der ersten Gärtnereien hat die Gartenbauschule die Auszeichnung als IP-Betrieb (Integrierte Produktion) erhalten.

Gut ausgebildete und motivierte Lehrkräfte garantieren in allen Bereichen für eine solide und zeitgemässe Ausbildung.

Am 1. Januar 2010 wurden die Gartenbauschule Niederlenz und das ModeElle Couture-Lehratelier zum Berufsbildungszentrum Niederlenz (BBZN) zusammengeführt. Das BBZN ist vom Kanton Aargau als Berufsschule anerkannt und wird somit auch unterstützt.

Soviel zu dieser sinnvollen Aufgabe unseres Schweizerischen Dachverbandes. Nach der emotionalen GV auf der Rigi vom 23. Mai 2012 hat der Kantonalverband zur Betriebsbesichtigung des BBZ nach Niederlenz eingeladen.

Nach einer abwechslungsreichen Fahrt durch die Innerschweiz wurden wir in Niederlenz von der Schulleiterin Brigitte Vogel ganz herzlich empfangen. Sie informierte uns ausführlich über die verschiedenen Abteilungen innerhalb der Gartenbauschule.

Hier wird Katzengras für einen Grossverteiler angesät

2012-27

Treibhaus

 

 

 

 

 
Wir durften die grossen Treibhäuser besichtigen, wo gerade tausende von Schalen mit Katzengras für einen Grossverteiler gepflegt werden und konnten den Lehrlingen bei der Arbeit auf den riesigen Beetanlagen im Freien zuschauen. Danach gab es ein feines Mittagessen.

Am Nachmittag besuchten wir das Atelier ModElle. Wunderbare Stoffe werden da nach Schnittmustern von Valentino und anderen berühmten Designer zu Kostümen, Blusen, Jacken etc. verarbeitet. Eben Haut-Cuture. Daneben gibt es auch hübsche Kleinigkeiten. Z.B. ganze Schalen mit Pralinées aus Stoff – richtig witzig…

Blumenfachgeschäft

2012-29

ModElle

2012-30

Stoffpralinés

Am Vortrag im Naturmuseum hat eine exotische Suppe die Anwesenden begeistert. Hier das Rezept:

Rezept für eine Apfel-Mango-Suppe (4 Personen)

2012-31

 

1/2 Zwiebel

2 Mangos

1 Apfel

würfeln und alles in Butter oder Kokosfett andünsten

1 dl Weisswein

5  dl Wasser

über die angedünsteten Zwiebeln und Früchte giessen und diese ca. 20
Minuten einkochen, bis sie ganz weich sind (evtl. Wasser nachgiessen) und mit Gemüse-Bouillon-Würfel würzen

alles zusammen mit Stabmixen fein pürieren

5 dl Kokosmilch

zum Zwiebel-Mango-Apfelpüre hinzufügen

mit etwas Safran, Curry und Ingwer-Pulver nachwürzen

Mitglieder-Mutationen 2012

 Eintritte

Walser Jacqueline
Caviezel Ladina
Hegner Pia
Donatsch Vera
Kronberger Marianne

Austritte

Bärtsch Margrith
Gastrogiovanni Gabriela
Reinhard Claire
Bosshard Margrit

Verstorben

Kerle-Huber Elsi
Alder Gertrud
Mory Ruth
Gruber Anetta

Mitgliedschaften des SGF Sektion Chur

Dachverband Schweizerischer Gemeinnütziger Frauen Kantonalverband Gemeinnütziger Frauen Graubünden Hauswirtschaft Graubünden
Aids Hilfe Graubünden
Mütter- und Väterberatung Katholischer Frauenverein Compagna (FJM)
adebar
Frauenzentrale Graubünden
Team Selbsthilfe Graubünden
Verein für Familienergänzende Kinderbetreuung

Vorstandsmitglieder

Präsidentin
Claudia Senteler, Salisstrasse 17, 7000 Chur 081 252 85 19 / senteler@gmx.ch

Kassierin Vizepräsidentin
Heidi Crameri, Arnikaweg 19, 7000 Chur 081 250 60 65 / hec@e-crameri.ch

Aktuarin Seniorenarbeit
Trix Foppa, Plantaweg 14, 7000 Chur 081 353 58 48 / trix.foppa@bluewin.ch

Kurswesen
Doris Baumgartner, Sassalstrasse 42, 7000 Chur 081 252 92 06 / d.baum@bluewin.ch

Jahresaktivitäten
Marianne Jenni, Kreuzgasse 7, 7000 Chur 081 330 66 44 / hansjenni@spin.ch

E-Mail-Adressen

Nach und nach möchten wir die E-Mail-Adressen unserer Mitglieder erfassen. Geben Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse bekannt.
Bitte senden an: trix.foppa@bluewin.ch
Vielen Dank!